Craniosacrale Osteopathie

Dieser Bereich der Osteopathie befaßt sich mit dem craniosakralen Rhythmus, einem feinen Bewegungsimpuls, der ausgehend vom Schädel (Cranium) über das Kreuzbein (Sacrum) als subtile Pulswelle gespürt werden kann. Damit diese Pulswelle symmetrisch entstehen kann, um sich anschließend im ganzen Körper fortzusetzen, müssen die  Schädelknochen mobil sein. Der Osteopath kann durch sanfte Berührung am Kopf beziehungsweise am Kreuzbein diese Bewegungen wahrnehmen und gegebenenfalls korrigierend eingreifen.

 

Die zentrale Rolle dieses Bereiches wird deutlich, wenn wir uns den Aufbau des Körpers anschauen: Der Schädel, die Wirbelsäule einschließlich des Kreuzbeines bilden den knöchernen Rahmen für das Zentrale Nervensystem, welches lebensnotwendige Steuerungsaufgaben für den gesamten Körper ausübt. Nerven leiten Informationen weiter und ermöglichen somit verschiedenste Körperfunktionen,  zum Beispiel Atmung, Körperbewegungen und Sprache sowie die Wahrnehmung der Umwelt. Im Kopf liegt auch die Hirnanhangsdrüse - ein wichtiges Organ für das Hormonsystem. Sie steuert unter anderem die Nebenniere und die Schilddrüse.



Weitere Teilbereiche der Osteopathie sind: